Verkehr & Infrastruktur

Bauarbeiten an der A1: Pendler müssen mit Verzögerungen rechnen

Die Sanierung der Autobahn A1 zwischen Zürich und Baden führt zu Fahrbahnverengungen und längeren Fahrzeiten. Die Arbeiten dauern bis Ende Jahr.

Veröffentlicht am 9. April 2025, 19:51 • Redaktion Lokale Perspektive

Bauarbeiten an der A1: Pendler müssen mit Verzögerungen rechnen

Auf der Autobahn A1 zwischen Zürich und Baden müssen sich Pendler in den kommenden Monaten auf längere Fahrzeiten einstellen. Grund dafür sind umfangreiche Sanierungsarbeiten, die Fahrbahnbeläge, Leitplanken und Entwässerungssysteme betreffen. Die Baustelle erstreckt sich über mehrere Kilometer.

Die Arbeiten beginnen jeweils nachts und dauern bis in die frühen Morgenstunden, um den Berufsverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen. Dennoch wird es tagsüber zu verengten Fahrspuren und temporären Tempolimits kommen. Autofahrer sind aufgerufen, mehr Zeit einzuplanen oder auf den öffentlichen Verkehr auszuweichen.

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) betont, dass die Maßnahmen notwendig seien, um die Sicherheit und Langlebigkeit der stark befahrenen Strecke zu gewährleisten. Die A1 ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen der Schweiz und wird täglich von über 100.000 Fahrzeugen genutzt.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Erneuerung der Brückenbauwerke entlang der Strecke. Einige davon stammen aus den 1970er Jahren und weisen strukturelle Schwächen auf. Durch neue Betonmischungen und moderne Verstärkungstechniken sollen sie für die kommenden Jahrzehnte gerüstet werden.

Während der Bauzeit kommt es auch zu Sperrungen einzelner Ein- und Ausfahrten. Das ASTRA hat eine eigene Website mit aktuellen Umleitungen und Fahrplanänderungen eingerichtet. Zudem informieren mobile LED-Tafeln entlang der Strecke über die jeweils gültige Verkehrsführung.

Die Reaktionen der Bevölkerung sind gemischt. Während viele Verständnis für die Maßnahme zeigen, kritisieren andere die lange Bauzeit und die mangelnde Koordination mit anderen Baustellen in der Region. Besonders Gewerbetreibende befürchten Lieferverzögerungen.

Die Arbeiten sollen bis Jahresende abgeschlossen sein. Sollte das Wetter mitspielen und keine unvorhergesehenen Probleme auftreten, will das ASTRA den Zeitplan einhalten. Pendler müssen sich dennoch bis dahin auf tägliche Einschränkungen einstellen.

Teilen Sie diesen Artikel: